Ich kam schon als Kind mit Kunst in Berührung. Familiäre Aufenthalte im Wohnatelier meines Grossonkels, Werner F. Kunz (1896-1981), einem Schweizer Bildhauer und Plastiker mit vielen bekannten Werken, beeinflusste mein Gespür und Interesse in eine künstlerische Richtung schon sehr früh. Während meines inzwischen über 35-jährigen autodidaktischen Selbststudiums der Malerei, entstanden anfänglich Werke mit Formen des Expressionismus, Aktstudien, Stilleben und Landschaftsbilder mit Architektur. Die abstrakte Malerei mit einer Kombination unterschiedlicher Maltechniken bildet heute einen Schwerpunkt meiner Arbeiten. Oft verzichte ich ganz auf den Pinsel und verwende stattdessen einen Spachtel oder Schwamm in Kombination mit verschiedenen Materialien auf der Leinwand. Meine Inspiration gewinne ich aus verschiedenen visuellen Eindrücken, welche sich hauptsächlich an das Material oder die Oberflächenstruktur richtet. Dies kann zum Beispiel eine frische Betonwand, eine rostige Eisenplatte oder eine Baumrinde sein, welche ich dann als Gemälde erarbeite.